Vom 01.03. bis zum 03.03.2024 waren wir mit einem Team und einem Juror in Heidelberg, um an der dortigen Campus-Debatte teilzunehmen.

Nach der Anreise gab es am Freitag direkt die erste Runde mit der Motion “ DH glaubt, eine hauptsächlich vermögensbasierte Besteuerung ist besser als eine hauptsächlich einkommenssteuerbasierte Besteuerung“.

Am Samstag gab es dann weitere vier Runden, mit den Themen:

“ Angenommen, die deutsche Bundesregierung wäre im alleinigen Besitz der einzigen Beweise, die belegen, dass ukrainische Kräfte auf Befehl der ukrainischen Regierung die Nordstream Pipelines zerstört hätte. DHG die deutsche Bundesregierung sollte diese Beweise vernichten anstatt sie zu veröffentlichen“.

„DHG in umlagebasierten Rentensystemen sollte das Nachkommensprinzip gelten.“

„DH bereut die Existenz von Literaturpreisen.“

„DH glaubt, ein Wohnungsmarkt, in dem der Wohnungskauf die Regel ist, ist besser als einer, auf dem die Anmietung von Wohnungen die Regel ist.“

Am Sonntag konnten wir dann noch die Halbfinals unter dem Thema “ DH bereut die hohe gesellschaftliche Bedeutung von US-amerikanischen Eliteuniversitäten“ und das Finale mit der Motion „DH bevorzugt eine Welt, in der das Konzept des Lebens nach dem Tod nicht existiert.“, beobachten.

Alles in allem war es ein wirklich tolles Turnier auf dem wir viel gelernt haben und insbesondere die Möglichkeit genossen haben, mehrere Runden gegen immer neue Mitredende hintereinander debattieren zu können und so auch direkt das Feedback der JurorInnen umsetzten zu können. Hierbei ist insbesondere positiv hervorzuheben, dass nicht nur gutes Rechtfertigungsfeedback, sondern auch sehr gutes und konkretes Verbesserungsfeedback gegeben wurde.

Neben der „debattiersportlichen Seite“ war das Turnier natürlich auch menschlich und örtlich ausgesprochen schön- letzteres kann jeder, der einmal in Heidelberg war nachvollziehen. Neben den Debatten gab es aber nicht nur die Möglichkeit am Neckar entlang zu spazieren, sondern vor allem auch spannende neue Menschen kennenzulernen, nicht zuletzte bei dem PubQuiz am Freitagabend oder dem Impromptu-Escape-Erlebnis am Samstag, als der Aufzug nicht ganz so wollte, wie wir und die 14 weiteren, sich darin befindlichen Debattierenden.

Alles in allem hatten wir ein wirklich tollen Wochenende und wollen dem Debating Club Heidelberg und dem VDCH herzlich für die Organisation und das Ermöglichen danken!