Der Debattierclub ist der Ort, wo Student:innen aller Fachrichtungen sich wöchentlich zusammenfinden können, um Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft zu debattieren. Die Legalisierung von Drogen, Fake-News und die Frage, ob Ludwig XVI hätte hingerichtet werden sollen, sind nur einige Themen, über die wir in der Vergangenheit debattiert haben. Dabei geht es beim Debattieren nicht ums wilde drauflos Diskutieren, sondern um Reden nach Regeln – so versuchen wir, jedes Thema von Pro- und Contra-Perspektive durch überzeugende Argumente zu beleuchten. Falls das dein Interesse geweckt hat, bist du herzlich willkommen, bei unseren Clubabenden vorbeizuschauen. Sie finden in der Vorlesungszeit für gewöhnlich Donnerstag um 18.30 Uhr im Hauptgebäude der Universität in HS XIV statt. Wir freuen uns, wenn du vorbeikommst. Es spielt keine Rolle, ob du schon ein erfahrener Rhetoriker oder noch blutiger Anfänger bist!
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Geschichte
Das Debattieren an Hochschulen hat eine lange Tradition: In Großbritannien beispielsweise wurde der erste Debattierclub bereits 1815 an der Universität von Cambridge gegründet. In den USA gehört das Debattieren zur Schulausbildung ebenso wie der Schulsport. Seit etlichen Jahren messen sich die Clubs in landesweiten und internationalen Turnieren in Rhetorik. Seit einigen Jahren zeigt sich auch in Deutschland ein neuer Trend: Vorreiter waren einige Studenten an der Tübinger Universität, die 1991 die Tübinger Debatte gründeten. Mittlerweile umfasst der Dachverband VDCH 70 Debattierclubs in Deutschland und den deutschsprachigen Nachbarländern.
Der Bonner Debattierclub wurde 2002 gegründet. Bereits ein Jahr nach der Gründung hatte sich der DC Bonn auf hohem Niveau in der deutschsprachigen Debattierszene etabliert und belegte 2003 einige Spitzenplatzierungen. Es folgten zahlreiche weitere Titel, darunter auch der Gewinn der Europameisterschaft 2006. Bis heute zählt der Bonner Debattierclub zu den aktivsten Clubs im deutschsprachigen Raum.